- Diskothek
- Disko; Tanzschuppen (umgangssprachlich); Zappelschuppen (umgangssprachlich); Tanzlokal; Discothek; Disco; Disse (umgangssprachlich)
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Dis|ko|thek [dɪsko'te:k], die; -, -en:1. Sammlung, Archiv von Schallplatten:sie hat eine große Diskothek zu Hause.2. Tanzlokal besonders für Jugendliche mit Musik von CDs, Schallplatten:in der Diskothek herrschte Hochstimmung.Syn.: ↑ Disco.* * *
1 die Bar2 die Bardame3 der Barhocker4 das Flaschenregal5 das Gläserregal6 das Bierglas7 Wein- und Likörgläser n8 der Bierzapfhahn (Zapfhahn)9 die Bartheke (Theke)10 der Kühlschrank11 die Barlampen f12 die indirekte Beleuchtung13 die Lichtorgel14 die Tanzflächenbeleuchtung15 die Lautsprecherbox16 die Tanzfläche17 u. 18 das Tanzpaar17 die Tänzerin18 der Tänzer19 der Plattenspieler20 das Mikrofon21 das Tonbandgerät22 u. 23 die Stereoanlage22 der Tuner23 der Verstärker24 die Schallplatten25 der Diskjockey26 das Mischpult27 das Tamburin28 die Spiegelwand29 die Deckenverkleidung30 die Belüftungsanlagen31 die Toiletten f32 der Longdrink33 der Cocktail* * *
Dis|ko|thek 〈f. 20〉 oV Discothek1. Schallplatten-, CD-Sammlung2. Lokal, in dem zu Musik von CDs u. Ä. getanzt wird* * *
Dis|ko|thek , die; -, -en [frz. discothèque, geb. nach ↑ Bibliothek u. a. zu: disque = Schallplatte; Scheibe < lat. discus, ↑ Diskus]:2. (seltener) Schallplattensammlung, Schallplattenarchiv.* * *
IDiskothek[griechisch], eigentlich Schallplattensammlung, aber auch Veranstaltungsform und -ort, in der auf Tonträgern, hauptsächlich auf Schallplatten oder CDs gespeicherte Musik mit einer bestimmten Programmdramaturgie zum Tanz, auch zur Unterhaltung und Geselligkeit abgespielt wird. Durch den Programmaufbau, die Art der Moderation und eine Reihe von akustischen und visuellen Spezialeffekten wird hier eine Atmosphäre geschaffen — ein wesentliches Element der Diskothek —, die so nur in der Diskothek möglich ist und aus ihr eine weltweit verbreitete und ungeheuer populäre Form von Geselligkeit hat werden lassen. Dafür entstanden besonders seit den Siebzigerjahren auch spezielle Musikformen, die wie Discosound, Rap, Housemusic oder Techno als Funktionsmusik dem in der Diskothek organisierten Gebrauchszusammenhang bei einem Höchstmaß an klangtechnischer Perfektion optimal angepasst sind.Das Grundprinzip dieser Veranstaltungsform ist mit Non-Stop-Musik von der Schallplatte zum Tanzen in den Fünfzigerjahren von den Afroamerikanern in den USA aufgebracht worden und hat hier dann im Zusammenhang mit dem Twist eine große Rolle gespielt. In Frankreich wurde Anfang der Sechzigerjahre daraus die stationäre Diskothek, ein eigens für diese Zwecke mit einer besonderen Innenarchitektur ausgestalteter Klub, wobei sich der Schwerpunkt nun auf die mit immer größerer Raffinesse aufgebaute Atmosphäre verlagerte, was die Kleidung und den Verhaltensstil der Besucher einschloss. Berühmtestes Beispiel und Vorbild für ähnliche Einrichtungen in Europa und den USA war das »Chez Castel« in Paris. Hatte in den Sechzigerjahren der Durchbruch der Rockmusik dann erst einmal die Aufmerksamkeit etwas weg vom Tanzen und auf die spektakulären Konzertereignisse gelenkt, so setzte Anfang der Siebzigerjahre, ausgehend von den USA, eine Renaissance der Diskothek ein, in der sie zu einer multimedialen Freizeitinstitution wurde.Siehe auch: Discjockey, Dancefloor.IIDiskothekdie, -/-en,1) Archiv mit Beständen an Schallplatten, Tonbändern u. Ä. (Phonothek).2) kurz Dịsko, Veranstaltungsform, in der auf Tonträgern (v. a. Schallplatten oder CDs) gespeicherte Musik mit einer bestimmten Programmdramaturgie von einem Diskjockey zum Tanz oder zur Unterhaltung abgespielt wird.* * *
Dis|ko|thek, die; -, -en [frz. discothèque, geb. nach ↑Bibliothek u. a. zu: disque = Schallplatte; Scheibe < lat. discus, ↑Diskus]: 1. (seltener) a) Phonothek; b) Räumlichkeiten, in denen eine Phonothek untergebracht ist. 2. Tanzlokal, bes. für Jugendliche, mit Schallplatten- od. Tonbandmusik: eine D. besuchen; in eine D. gehen; seine Nächte in -en verbringen.
Universal-Lexikon. 2012.